Schon unter der Herrschaft der ersten Merowinger sicherte sich Paris eine besondere Rolle in der Ausübung der fränkischen Macht. Allmählich verbreitete sich das königliche Landgut um die heutige Hauptstadt.
Mit der Conciergerie als Sitz des Hofs bewohnte die Pariser die Île de la Cité. Um die Stadt zu verteidigen wurden Wehrmauer und verschiedene Festungen erbaut. So entstanden der grand und der Petit Châtelet und der Burgfried, welcher sich als Louvre später entwickelte.
Aber der Gefahr kam nicht nur von außen. So wehrten sich die Machtinhaber mit Festungen wie Bastille und Vincennes gegen den Zorn des Pariser Volks.
Der Hof konnte sich ein paar Kilometer von Paris in Privatresidenzen und prachtvollen Schlösser niederlassen und da lange Aufenthalten mit Jagd und Feierlichkeiten geniessen.